Die Träne
Du kamst aus dem Nichts
Plötzlich wie ein Schauer über meine Wangen
Mein Verstand brach auseinander
Du liest mich zurückfallen in das große Tief
Du wurdest schneller und ranntest förmlich über mein Gesicht
Ich schmeckte Dein mir bitter vorkommendes Salz
Ich erkannte den Schmerz auf meiner Haut
Du der du aus dem Stoff des Lebens bist kühltest meine Seele völlig ab
Es schmerzte
Doch Du wandtest Dich ab und meine Wangen wurden vom Wind getrocknet
Ich fühlte wie die Seelenpein in den Hintergrund rückte
Du hast mich für einen Moment gestärkt
Ich atme tief durch und lebe weiter in Trauer
Ziehe mich zurück
Warte bis Du mir wieder aus der Enge hilfst
Ich wünsche mir Dich herbei um nicht den Verstand zu verlieren
Du nimmst mir den Druck aus dem Kopf
Träne hilf mir wann immer ich Dich brauche
22.06.2004 20:00h